Entwicklungen in der Ukraine zeigen, dass Frieden und Wohlstand nicht selbstverständlich sind. Ein Rückblick in Zeiten, in denen Europa ein von Kriegen zerrissener Kontinent war, sollte Warnung genug sein, mit dem Projekt Europa als Erbe unserer Eltern und Großeltern verantwortungsvoll umzugehen. Das Thema Heimat vor instabilem politischen Hintergrund wird auch im Film „Böhmische Dörfer" thematisiert. Der im Programm der 28. Bozner Filmtage vorgestellte Film fand auch seinen Weg in das Palais: am 12. April 2014 diskutierten der Regisseur Peter Zach und die Produzentin Jana Cisar mit der heute in Pergine lebenden Zeitzeugin Wolftraud Schreiber de Concini, Autorin des kürzlich erschienenen Buchs „Böhmen hin und zurück". Themen waren das deutsch-tschechische Verhältnis in den böhmischen Dörfern entlang des Eisernen Vorhangs nach dem Zweiten Weltkrieg sowie die Frage, was Heimat überhaupt ausmacht.
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